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Leitungsdetektor für die Eisenbahn
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LD6000 – Leitungsdetektor im Einsatz für die Eisenbahn

Mit der Horchtechnik können Lagerschäden an den Radsätzen aufgespürt werden

Mit der Horchtechnik können Lagerschäden an den Radsätzen aufgespürt werden

Das LD6000 ist ein Frequenzanalyse-Set zur akustischen Ortung von Leitungen. Das Gerät kann aber weit mehr für die Sicherheitstechniker in der Eisenbahnbranche tun: Zum Beispiel können sie damit Lagerschäden an den Rädern aufspüren. „Horchtechnik“ nennt sich dieses wirksame Verfahren.

Ursprünglich wurde der Kombi-Detektor LD6000 zur Leckageortung und Leitungsortung entwickelt und hat sich in diesen Anwendungen vielfach bewährt. So lässt sich mit dem Frequenzanalyse-Set eine Vielzahl akustischer Verfahren durchführen – von der Leitungs-Trassierung über die Leck-Einkreisung bis hin zur besonders schnellen Punktortung dank Smart-Funktion. Es gewährleistet nicht nur exakte Leck-Ortungen in weitverzweigten Leitungsnetzen, sondern mittels Wasserstoff-Messverfahren besonders ökonomische Prüfverfahren. Sehr hochwertige Mikrofone aus deutscher Fertigung ermöglichen die Erfassung und anschließende Verarbeitung der Signale. Eine etwas weniger bekannte Anwendungsmöglichkeit sind die Materialprüfungen an den Rädern von Zügen wie beispielsweise einem ICE. 

Materialprüfung: Die Horchtechnik bei der Radsatz-Kontrolle

Materialprüfung: Die Horchtechnik bei der Radsatz-Kontrolle

Die Frequenzanalyse macht sich zunutze, dass Schallwellen Informationen über den Zustand eines Materials hörbar machen – ein Materialbruch klingt anders als eine geschlossene Oberfläche. So beruht das technische Arbeitsprinzip des LD6000 auf der Verstärkung des durch die Schwingungssensoren aufgenommenen Schalls, dessen Frequenzen auf dem hochauflösenden Color-Grafikdisplay mit Touchscreen-Funktion sichtbar gemacht werden. Ein besonderes Augenmerk ist dabei auf Funktionen wie Filter, Pegelwertspeicher, Minimalpegel, Auswertung und Kopfhörerübersteuerungsschutz zu richten. Beim LD6000 sind sämtliche Filter und Parameter frei konfigurierbar. Die praktische Vorgehensweise ist einfach: Die Geräuschpegel an verschiedenen Messpositionen des Laufradsatzes werden verglichen und es wird nach Abweichungen gesucht. Dabei kann man davon ausgehen, dass sich an der „lautesten” Messposition auch die Materialstörung  befindet. Somit bietet die Horchtechnik eine einfache und sichere Möglichkeit, Schäden an den Rädern von Zügen aufzuspüren und Unfälle zu verhindern.

Weitere Lösungen

Produkte zur Ortung von Lagerschäden und Rissen an Rädern

 Serienausstattung

 optional erhältlich

 nicht verfügbar

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